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Das Salz der Erde - Trailer zum Film

© art-tv.ch

 

Sebastião Salgado - Film zum Buch

© ard mediathek

Du 851 | November 2014

Sebastião Salgado - Salz der Erde

 

Sebastião Salgado
Wenn Sie nicht gern warten, können Sie kein Fotograf sein
Exklusiv im deutschsprachigen Raum erzählt Sebastião Salgado fürs Du von seinem Leben als Fotograf, der seit mehr als vierzig Jahren die Kunst der Schwarz-Weiss-Fotografie immer wieder neu erfindet.

Ian Parker
Die Reise an das Ende und den Anfang der Welt
Auf eine der ersten von insgesamt 32 Reisen für das gigantische Projekt Genesis durfte der Journalist Ian Parker Sebastião Salgado begleiten.

David Levi-Strauss
Die Erscheinung des Anderen
Sebastião Salgado fotografiert die Menschen mit grosser Zuneigung; sie erscheinen nicht einfach als Opfer der Machtverhältnisse, sondern erinnern wie Heiligenbilder an den Glauben an eine bessere Welt.

Wim Wenders im Gespräch mit Oliver Prange
«Wenn man eine solch konzentrierte Arbeit macht, bleibt mehr als eine persönliche Begegnung»

Der deutsche Filmregisseur Wim Wenders und Salgados Sohn Juliano machen bei ihrem Film über Sebastião Salgado dieselbe Erfahrung, die dessen Arbeit im Innersten prägt: sich so lange Zeit zu lassen, bis die investierte Zeit selbst sichtbar wird.


 

Du 851 | November 2014

Verlag: Du
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-905931-47-1
CHF 20.00

 


 

Sebastião Salgado

    Salz der Erde

    Liebeserklärung an den Planeten

    In diesen Monaten reist Sebastião Salgado durch die USA, um in gros­sen Museen sein Werk Genesis vorzustellen. Im November kommt ein Film über ihn in die Kinos, gedreht von Wim Wenders und Salgados Sohn Juliano, die hierfür anderthalb Jahre im Schneideraum verbrachten. In vierzig Jahren hat der in Paris wohnhafte brasilianische Fotograf in über hundert Ländern Spuren der Menschheitsgeschichte dokumentiert.

    Er war Zeuge von internationalen Konflikten, Kriegen, Hungersnöten, Vertreibung und Leid. Salgado ist kein Fotograf, der an einen Ort kommt, seine Bilder macht und dann wieder geht. Oft bleibt Salgado wochen- oder monatelang, um den Menschen und den Orten nahe zu sein. Erst dann fühlt er sich berechtigt, seine Bilder zu machen. «Enorm, wie viel Zeit er sich nimmt. Und diese investierte Zeit ist sichtbar», sagt Wim Wenders.

    Jedes seiner grossen Projekte wie Workers, Migrations oder jetzt Genesis hat ein Jahrzehnt gedauert. Seine Bilder berühren tief, und man erkennt sie oft auf den ersten Blick. Die Fotos haben eine eigene Ausstrahlung.

    Weltbekannt sind die Bilder der Serra Pelada, Brasiliens berühmtester Goldmine. «Als ich am Rand dieses immensen Lochs ankam, bekam ich eine Gänsehaut. So etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen», sagt Salgado im Film. Es sah aus, als würden hier die ägyptischen Pyramiden gebaut, der Turm zu Babel oder König Salomons Kupferminen. «Man hörte keine einzige Maschine, aber das gedämpfte Stimmengewirr von 50 000 Leuten in einem grossen Loch.» Das inspirierte ihn zu dem Werk Workers, einer Hommage an all die Frauen und Männer, die unsere Welt gebaut haben. Eine Archäologie des Zeitalters der Industrie: Metallarbeiter in der Sowjetunion, Schiffsabbrucharbeiter in Bangladesch, Fischer in Galizien und Sizilien, Autobauer in Kalkutta, Teepflücker in Ruanda.

    «Die Ausdruckskraft eines Porträts liegt darin, dass man in diesem Sekundenbruchteil ein Stück weit das Leben der Person sieht, die man fotografiert. Die Augen sagen viel aus, der Gesichtsausdruck … Wenn du ein Porträt machst, geht es nicht nur um dich – die Person schenkt dir das Foto.»

     

 


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